Dienstag, 30. Mai 2023

Wenn man keine Argumente hat, dann...

Leserbrief vom 30.05.2023

Wir staunen nicht schlecht, wenn wir den Gegnerinnen und Gegnern des Klima- und Innovationsgesetztes zuhören oder ihre Artikel lesen. 

 

Neue Steuern und Verbote kämen auf uns zu, heisst es da. Unter anderem würde der Landwirtschaft eine Reduktion ihrer Tierbestände vorgeschrieben und sogar Traktoren würden verboten werden.  

 

Dabei gibt es einen einfachen Weg herauszufinden, ob die Gegnerinnen und Gegner recht haben: Man liest das kurze Gesetz, welches am 18. Juni zur Abstimmung kommt. Dabei stellt man fest, dass die Vorlage keine Verbote und keine zusätzlichen Steuern oder Abgaben beinhaltet, weder für die Wirtschaft noch für die Bevölkerung. Die angeblichen Verbote von Traktoren und Autos mit Verbrennungsmotoren oder die Reduktion der Tierbestände und auch Steuererhöhungen findet man nicht. Auch mit viel Fantasie kommt man nicht zum selben Schluss und der daraus folgenden Argumentation der Gegnerschaft. Viel mehr liest man im Gesetz von finanzieller Förderung bei Gebäudesanierungen oder Schutz vor Naturgefahren und der Innovationsförderung und damit der Stärkung des Werkplatzes Schweiz. 

 

Es ist unglaublich, wie gegen das Klima- und Innovationsgesetz mit solch irreführenden und unhaltbaren Aussagen argumentiert wird. Dabei stellen wir eines fest: Keines der Argumente der Gegnerinnen und Gegner steht auch nur ansatzweise im Klima- und Innovationsgesetz. 

 

Dies stimmt uns sehr nachdenklich und lässt uns zu diesem Schluss kommen: Wenn man keine Argumente hat, dann bedient man sich an Unwahrheiten. 

 

Lassen wir uns nicht von Unwahrheiten und Angstmacherei verunsichern. Zeigen wir, dass die Schweiz und Obwalden bereit sind, Verantwortung für kommende Generationen zu übernehmen und wir für unsere Lebensgrundlagen einstehen. Wir sagen Ja am 18. Juni.