Die Kantonalpartei der Grünliberalen Obwalden steht kurz vor der Gründung
Sechs Obwaldner*Innen haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam eine Kantonalpartei der Grünliberalen ins Leben zu rufen. Die Partei soll liberale, innovative, offene und umweltfreundliche Interessen im Kanton Obwalden vertreten und in der politischen Mitte eine neue Kraft darstellen sowie der Bevölkerung eine breitere Wahlmöglichkeit bieten.
Erfolgreich haben sechs Obwaldner*Innen ein Gesuch um Gründung einer Kantonalpartei der Grünliberalen Kanton Obwalden bei der Mutterpartei, der Grünliberalen Schweiz, eingereicht, wodurch sich diese nun in den Startlöchern befinden.
Eigentlich fing alles vor längerer Zeit sehr unverbindlich an. Verschiedene Personen kamen, unabhängig voneinander, betreffend Parteilandschaft in Obwalden ins Gespräch. Schnell wurde erkannt, dass es in Obwalden durchaus noch eine weitere Partei, welche sich in der Mitte positioniert, der Bevölkerung weitere Wahlmöglichkeiten bietet und sich auf andere Themen fokussiert, vertragen würde. Eins führte zum andern und nach einiger Zeit wurde der Kontakt zu weiteren möglichen Interessierten aufgenommen und die "Gruppe" fand so zusammen.
Die Personen, welche sich an der Gründerversammlung vom 11. Juni 2021 für die Wahl in den Vorstand der Grünliberalen Obwalden zu Verfügung stellen, kommen aus sehr unterschiedlichen Bereichen und stehen konsequent für die grünliberalen Werte ein. Für das Co-Präsidium zur Wahl stellen sich der bereits im Gemeinderat Alpnach vertretene Paddy Matter sowie Céline Gasser, welche als Politikwissenschaftlerin in Bern arbeitet. Für das Ressort Finanzen stellt sich die als Rechtsanwältin praktizierende Gina Schmid zur Wahl. Weiter stellen sich Tim Vogler, welcher als Landschaftsgärtner sowie in der Landwirtschaft tätig ist, und Manuela Rogger, welche ebenfalls als Rechtsanwältin arbeitet, für den Einsitz in den Vorstand zur Wahl. Eigentlich hätte sich auch Harald "Hurry" Wojnowski für eine Wahl in den Vorstand zur Verfügung gestellt. Leider ist dieser völlig überraschend verstorben. Er wird gemäss dem Vorstand mit seinem Elan und seiner Weisheit ungemein fehlen. Sein Neffe Camillo Omlin, welcher beim Kanton Nidwalden arbeitet, wird sich ebenfalls für den Einsitz in den Vorstand zur Verfügung stellen.
Den Fokus möchten die sich zur Wahl stellenden Vorstandsmitglieder auf eine nachhaltige, extensive Bewirtschaftung und Innovation fördernde Landwirtschaft, auf die Förderung der erneuerbaren Energie (Netto-Null bis 2040), auf moderne Mobilitäts- und Arbeitsformen, welche Konsum und Arbeit möglichst nahe zusammenbringt sowie auf die Förderung des Langsamverkehrs legen. Weiter richtet die Partei ihr Augenmerk auf die Vereinfachung des Steuersystems, eine Anreize schaffende und nachhaltige Standortförderung, einem inner- und interkantonal koordiniertem Gesundheitswesen, welches die Grundversorgung im Kanton sicherstellt, auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie auf die Gleichstellung aller Lebensmodelle. Bildung und Innovation sollen gefördert, lokale Produkte vermarktet, optimale Rahmenbedingungen für die Digitalisierung geschaffen und der sanfte und nachhaltige Tourismus begünstigt werden. Für die Wahlen im Kanton Obwalden im Jahr 2022 möchte sich die Partei bereits mit entsprechenden Kandidaten*Innen positionieren und erste Erfolge erzielen.
Weitere Informationen der Kantonalpartei sowie Ausführungen zu den Personen, Themen und Statuen werden an der Gründerversammlung, welche am Freitag, 11. Juni 2021, um 19.00 Uhr im Sporthaus Seefeld (ehemals Eleven) stattfindet, bekannt gegeben. Damit das Schutzkonzept eingehalten werden kann, wird um eine Voranmeldung unter ow@grunliberale.ch gebeten.
Über zahlreiches Erscheinen und eine vorgängige Anmeldung würden die sich zur Wahl stellenden sehr freuen.
Weitere Informationen unter ow.grunliberale.ch
Sarnen, 4. Juni 2021